Samstag, November 21, 2015

Barcamp Hamburg: Kleine Retrospektive

Bildhafte Zusammenfassung meiner Barcamp Hamburg Session vom 14.11.2015
Das Barcamp Hamburg 2015 ist nun schon vor genau einer Woche viel zu schnell zu Ende gegangen. An den zwei Tagen Barcamp konnte ich viele neue Impulse mitnehmen, über die unterschiedlichsten Themen einen überwiegend konstruktiven Meinungsaustausch pflegen und hoffentlich selbst ein paar hilfreiche Impulse erzeugen.

Themenvielfalt
Von Diskussionen über die Inhalte, die der aktuellen Virtual Reality Technologie zum Durchbruch verhelfen könnten, über einen Vortrag über Ansätze des Fachbereichs "Positive Psychologie" oder Praxistipps für schöneres Schreiben auf Flipcharts, bis zum Meinungsaustausch über eine mögliche gesellschaftliche und technologische Realität im Jahr 2040 waren die unterschiedlichsten Themen auf dem diesjährigen Barcamp Hamburg vertreten. Es gab viel mehr interessante Sessions, als ich persönlich besuchen konnte. Ich hatte den Eindruck, dass nahezu jeder Teilnehmer an genau dieser offenen Vielfalt interessiert war und dadurch extrem viele wertvolle Gespräche und Gedanken entstehen konnten.

Perspektivwechsel als Thema
Bei meiner Session zum Thema "Perspektivwechsel" habe ich als ein Beispiel für den gezielten Aufbau von Stellvertretern, die einen Perspektivwechsel der betrachtenden Personen ermöglichen, das Medienwolken Kategoriensystem vorgestellt. Damit wollte ich demonstrieren, wie man mit einem System, das als Ausgangspunkt immer eine individuelle Person nutzt (die persönlich oder im Team erarbeitet wird), einige neue Sichtweisen auf abstrakte Themen oder Zusammenhänge ermöglichen kann. In meinem Fall waren die individuelle Mediennutzung und die Veränderungen in den Medienrealitäten über Jahrzehnte hinweg die Themen.

Zugegebener Weise war die Präsentation und Diskussion in diesem Fall eine Herausforderung für mich – bei einem Zeitlimit von knapp 30 min. Projektvorstellung und nur 15 min. Diskussionszeit. Leider war durch diese Limitierung keine Zeit für die Teilnehmer der Session auch ihre eigenen aktuellen oder zurückliegenden Medienwolken mit mir gemeinsam zu erstellen – was sicherlich den Nutzen des Systems noch besser veranschaulicht hätte.

Aber der Versuch war trotzdem ein Erfahrungsgewinn. Bisher hatte ich für ähnlich Veranstaltungen immer ca. 2 Stunden zur Verfügung. Diese Zeit scheint die Bearbeitung des Themas mit mehreren Personen auch zu benötigen. Dies ist ja auch eine nutzbare Erkenntnis.

Erfahrungsgewinn
Die zwei Tage auf dem Barcamp Hamburg wären für mich aber auch ohne eigene Session ein Gewinn gewesen. Auf einem so großen Barcamp (ca. 400 Teilnehmer) war ich zuvor noch nicht und die Themenvielfalt (mehr als 100 Sessions) war enorm. Es war absolut lohnenswert, sich den darin liegenden Herausforderungen zu stellen.

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