Montag, Juli 02, 2012

Project Glass – warum sich die Datenbrille durchsetzen wird

Es gibt wieder ein paar neue Einblicke in das Google "Project Glass".

Diesmal wird noch deutlicher, warum Google sich von diesem Projekt einiges verspricht. Es geht vielleicht nicht so sehr um AR (Augmented Reality) wie im ersten Anküdigungsvideo, sondern vielmehr um eine alltägliche Nutzung zum "Einfangen persönlicher Momente", die dann einem kleineren oder auch größeren Publikum zugänglich gemacht werden können (evtl. auch als Life-Streams in einer zukünftigen  YouTube Generation).

Der neu dargestellte Vorteil der Datenbrille ist diesmal nicht seine AR-/Datenausgabe-Funktion und permanente Verbindung mit der digitalen Welt als moderne Smartphone Variante, sondern es ist die Video-Aufnahme-Funktion – für das Erstellen von privaten Inhalten aus einer sehr persönlichen, realen Perspektive des Nutzers.

Für Action-Kamera Nutzer ist dies nichts wirklich neues. Jedoch erweitert Google das schon von Helm-Kameras bekannte Prinzip mit den Funktionen einer Online-Webcam.


Auch wenn dies noch etwas befremdlich aussieht und es sehr viele Menschen geben wird, die sagen "So etwas werd ich nie benutzen!", erinnere ich an ähnliche Sätze, die vor ziemlich genau 20 Jahren zu hunderttausenden ausgesprochen wurden, als die Einführung der heutigen Mobilfunknetze und der dazu passenden Mobiltelefone in Deutschland erfolgte.

Mal sehen, wie lange eine Technologie wie diese Datenbrille benötigt, bis sich niemand mehr daran erinnern kann, dass er so etwas ja nie benutzen wollte und überhaupt keinen Sinn in einem solchen Gerät sieht. Nach der Einführung von Apples iPad hat es keine zwei Jahre gedauert, bis viele Kritiker der ersten Stunde eine 180 Grad Wende in Bezug auf ihre Meinung über diesen neuen Gerätetyp und seine neuen Möglichkeiten vollzogen hatten.

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